Die Raketentreibstoffbasis 2 RUDOLF SCHWARZ gehörte zu den Rückwärtigen Diensten der Nationalen Volksarmee und unterstand dem
Chef Treib- und Schmierstoffe des Ministeriums für Nationale Verteidigung.
Die Raketentreibstoffbasis 2 hatte die Aufgabe den Raketentreibstoff (Oxydator “Melange”, Brennstoff “Kerosin” und Starbrennstoff “Samin”), der importiert wurde, zu empfangen, zu lagern, labortechnisch zu untersuchen und die Raketentruppen damit zu versorgen.
Sie trug den Ehrennamen RUDOLF SCHWARZ
Nach einer Schlosserlehre trat Rudolf Schwarz 1921 der Kommunistischen Jugend Deutschlands und kurze Zeit später der Kommunistischen Partei Deutschland (KPD) bei.
Ab 1922 leitete er eine Jugendgruppe im Prenzlauer Berg.
Von 1924 bis 1928 war Rudolf Schwarz als Redakteur bei der Zeitung Junge Garde tätig.
Seit 1927 war er Leiter der Roten Jungfront in Berlin und Brandenburg.
Ab 1929 war er Mitarbeiter des Zentralkomitees der KPD und wurde Chef des Ressorts Reichswehr, einer Abteilung des konspirativen militärpolitischen Apparats der KPD. Das führte 1930 zu einer Verurteilung zu acht Monaten Festungshaft.
Im Februar 1933 war er aktiv an der Neuorganisation der KPD für die Bedingungen der Illegalität beteiligt. Seine enge Zusammenarbeit mit dem KPD-Vorsitzenden John Schehr und seine Tätigkeit als Chef des Ressorts Abwehr im militärpolitischen Apparat der KPD (ab Mitte 1933) führten zu seiner Verhaftung Ende 1933.
Schwarz wurde in dem Gestapo-Gefängnis Columbia-Haus, dem späteren KZ Columbia, inhaftiert und dort bei Verhören schwer misshandelt.
Im Februar 1934 wurde Schwarz gemeinsam mit Schehr und den Kommunisten Eugen Schönhaar und Erich Steinfurth am Berliner Schäferberg durch die Gestapo angeblich €žauf der Flucht erschossen, nachdem der Gestapospitzel Alfred Kattner am 1. Februar 1934 im Auftrag der KPD erschossen worden war. Für die Ausführung des Mordes war der Polizeikommissar Bruno Sattler verantwortlich.
Rudolf Schwarz war mit Ella, geb. Winzer (1907 - 2002) verheiratet, der Schwester von Otto Winzer. Sie war für den sogenannten M-Apparat tätig, dem Nachrichtendienst der KPD.
Nach dem Tod von Rudolf Schwarz heiratete sie in zweiter Ehe Willy Rumpf.
Quelle: Wikipedia
Rudolf (Rudi) Schwarz wurde am 3. März 1904 in Berlin geboren und am 1. Februar 1934 in Berlin ermordet (auf der Flucht von der GeStaPo erschossen).
Er war ein deutscher KPD-Funktionär und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
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