Die Raketenabteilung 10 gehörte zum Bestand des Ausbildungszentrums 10 (vormals Unteroffiziersschule IV und unterstand dem Leiter direkt.
Sie trug den Ehrennamen RUDOLF HALLMEYER
RUDOLF HALLMEYER wurde am 03. Februar 1903 in Plauen geboren und am 8. September 1943 in Berlin-Plützensee hingerichtet
Er war der Sohn eines Buchbinders und wuchs in Plauen auf.
Bereits während seiner Lehre als Rohrleger betätigte er sich aktiv für den Kommunistischen Jigendverband Deutschland (KJVD), dem er mit 16 Jahren beigetreten war.
1931 wurde er Mitglied der KPD.
Im Dezember 1932 wurde er zum Stadtverordneten in Plauen gewählt. Nach dem Reichstagsbrand fahndete die SA nach ihm, so dass er im März 1933 Plauen verlassen musste.
Er arbeitete zunächst illegal als Instrukteur der KPD-Bezirksleitung Sachsen in Meerane und im Unterbezirk Hohndorf-Rödlitz.
Von der Gestapo gesucht, emigrierte er im April 1934 nach Prag.
Jedoch war er bereits im Herbst desselben Jahres wieder bereit als Instrukteur des ZK des KJVD nach Deutschland zuräckzukehren.
Er kam in den Bezirken Hannover und Magdeburg zum Einsatz. Besonders in Magdeburg konnte er die Verbindungen zu Betriebsgruppen, unter anderem der Firma Polte und der Maschinenfabrik Buckau R. Wolf, festigen.
Im Sommer 1935 verließ er erneut Deutschland, da ihm Verhaftung drohte.
Im September und Oktober 1935 nahm er am VI. Weltkongress der Kommunistischen Jugendinternationale in Moskau teil, anschließend besuchte er zwei Jahre lang die Internationale Lenin-Schule der Komintern.
Ende 1937 ging Hallmeyer nach Prag und ab 1938 nach Göteborg. Dort arbeitete er in der KPD-Auslandsabschnittsleitung. Er kam wiederholt aus der Tschechoslowakei und aus Schweden nach Berlin, um den illegalen Gruppen der KPD Beschlüsse über die Organisierung und Leitung des Widerstandskampfes zu übermitteln und zu erläutern.
Im Frühjahr 1940 wurde er nach Kopenhagen geschickt, gelangte aber durch die Kriegsereignisse erst Ende Juni 1940 über Stettin nach Berlin. Dort verschaffte ihm Ottilie Pohl ein Quartier bei ihrer Freundin Martha Krüger.
Hallmeyers Anlaufpartner Willi Gall war bereits verhaftet worden.
Als Instrukteur hatte er den Auftrag, die illegalen Parteiorganisationen zu unterstützen, Verbindungen zwischen ihnen herzustellen und sie zu einer festen Organisation zusammenzufassen.
Während seines Aufenthaltes in Berlin verfasste Hallmeyer die Schrift KAMPF GEGEN ALLE VERFÄLSCHUNGEN DES SOZIALISMIS.
Zusammen mit Hans Schulz und Fritz Klemstein schuf er eine Widerstandsgruppe im Betrieb Ludwig Loewe in Berlin-Moabit.
Nachdem Hallmeyer seine Kontaktpartner in Magdeburg, Halle und Dresden aufgesucht hatte, wurde er am 24. August 1940 in Berlin verhaftet.
Am 5. August 1943 wurde er vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 8. September 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Quelle: WIKIPEDIA
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